Statement
Im Zeitraum von 2005 -2010
habe ich mich ausschließlich mit dem Thema Kindheit beschäftigt.
Der Mythos der glücklichen Kindheit wird hinterfragt.
Es geht um die Diskrepanz von Erinnerung und Wirklichkeit, Macht und Ohnmacht, Traum und Realität. Als Inspirationsquelle dienen Fotografien aus meinem Familienalbum.
Meine Bilder entstehen während des Malprozesses, ich arbeite in Serien.
- Lalelu
- Vater unser
- Es tanzt ein Bibabutzelmann
- Ach, wie gut, das niemand weiß...
- zwischen Nähe
2010
zog ich, nach 35 Jahren Berlin, zurück in meine Heimat Schleswig-Holstein...dieses veränderte meine Malerei. Neue Aspekte von Mensch und Natur treten in meine Werke und rücken persönliche Verstrickungen in den Hintergrund.
Schwebten meine Figuren zuvor in undefinierbarem Raum, kommen jetzt Wälder, Tiere und märchenhafte Elemente dazu.
- Ein Mädchen steht im Walde
- Waldgeflüster
- Der grundlose Kolk
Durch die Nähe zu meinem Elternhaus setzte ich mich erneut mit den Auswirkungen des Krieges auf meine Familie auseinander. Die Flucht aus der Heimat prägte meine Eltern.
-Maikäfer flieg... ist ein Versuch, weitergegebene Kriegtraumata sichtbar zu machen.
2012-2015
Ich begleite meine Mutter auf ihrem letzten Lebensabschnitt und die Frage des -danach- wird in meinen Werken thematisiert.
- Irgendwo im Niergendwo
- vom Ufer grüßt Seelenland
- Sternenstaub
2016
Ich beschäftige mich immer wieder mit dem Thema Landschaft.
- Die Natur ist für mich das Tor zum Glücklichsein -
Meine Werke zeigen abstrahierte Landschaftsformen mit stark konturierten Baumstämmen, Wasserspiegelungen gearbeitet in Acryl auf Leinwand und
Aquarell auf Papier.
Traumwelten und Realität verschmelzen miteinander.
Das Thema meiner Arbeit ist mein persönlicher Lebensweg, wobei sich Phantasie- und Realitätsebene
überlagern und Freiraum lassen für die jeweils individuelle Interpretation des Betrachters
…und immer der Versuch „ Nicht-sichtbares – sichtbar“ zu machen